Leaky Gut + Resorption
✓ Stuhltest | Selbsttest für Zuhause inkl. Ergebnisbericht
✓ bei anhaltenden Verdauungsstörungen, Erschöpfung und Nahrungsmittelunverträglichkeiten
✓ untersucht wird: Zonulin, Histamin, Verdauungsrückstände, Pankreaselastase, Gallensäuren, alpha-1 -Antitrypsin, Calprotectin und sIgA
Testanleitung // Musterbefund
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* keine An- und Abreise zum Arzt/ Heilpraktiker notwendig
* einfache Handhabung
* Ergebnisse innerhalb von 7 bis 14 Tagen
* Benachrichtigung per Mail sobald die Befunde vorliegen
* 15-minütige kostenlose Auswertung und Therapieempfehlung
* bei Bedarf ORY Gesundheitscoach Online
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Ein Leaky-Gut-Syndrom, auch intestinale Permeabilität genannt, bezeichnet einen Zustand, bei dem die Darmwand durchlässiger wird und unerwünschte Substanzen wie Toxine, Bakterien und unverdaute Nahrungspartikel in den Blutkreislauf gelangen können. Dies kann zu einer Vielzahl von Symptomen und Gesundheitsproblemen führen. Hier sind einige häufige Anzeichen und Symptome eines Leaky-Gut-Syndroms:
1. Magen-Darm-Symptome:
• Bauchschmerzen: Unangenehme oder krampfartige Schmerzen im Bauchbereich.
• Blähungen und Gasbildung: Übermäßige Gasproduktion im Darm, die zu Blähungen führt.
• Durchfall oder Verstopfung: Veränderte Stuhlgewohnheiten, häufiger Durchfall oder Verstopfung.
• Reizdarmsyndrom (IBS): Symptome wie Bauchschmerzen, Blähungen und Veränderungen des Stuhlgangs.
2. Nahrungsmittelunverträglichkeiten:
• Empfindlichkeiten: Zunehmende Empfindlichkeit gegenüber bestimmten Lebensmitteln, insbesondere Gluten, Laktose und FODMAPs.
• Allergien: Erhöhte Neigung zu Nahrungsmittelallergien oder -empfindlichkeiten.
3. Hautprobleme:
• Ekzeme: Rötungen, Juckreiz und Schuppenbildung auf der Haut.
• Akne: Zunahme von Akne oder Hautausschlägen.
4. Immunsystemstörungen:
• Häufige Infektionen: Häufige Erkältungen, Grippe oder andere Infektionen aufgrund einer geschwächten Immunantwort.
• Autoimmunerkrankungen: Ein Leaky-Gut-Syndrom wird mit verschiedenen Autoimmunerkrankungen wie rheumatoider Arthritis, Lupus und Hashimoto-Thyreoiditis in Verbindung gebracht.
5. Müdigkeit und Erschöpfung:
• Chronische Müdigkeit: Anhaltende Müdigkeit, Erschöpfung und ein allgemeines Gefühl der Schwäche.
6. Gehirnnebel und Stimmungsstörungen:
• Konzentrationsprobleme: Schwierigkeiten beim Denken, Gedächtnisprobleme und mentale Trägheit.
• Depressionen und Angstzustände: Stimmungsschwankungen, Angstzustände und depressive Symptome.
7. Gelenkschmerzen und Entzündungen:
• Arthritische Symptome: Gelenkschmerzen, Steifheit und Entzündungen.
8. Autoimmunerkrankungen:
• Symptome: Verschiedene Autoimmunerkrankungen können mit einem Leaky-Gut-Syndrom in Verbindung gebracht werden, da es zu einer erhöhten Durchlässigkeit der Darmwand führen kann, was das Immunsystem stimuliert und Autoimmunreaktionen auslösen kann.
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Bei einem Leaky-Gut-Syndrom ist es wichtig, Lebensmittel zu vermeiden, die die Darmpermeabilität erhöhen, Entzündungen fördern oder das Immunsystem belasten können. Eine Ernährungsumstellung kann dazu beitragen, die Symptome zu lindern und die Darmgesundheit zu verbessern. Hier sind einige Lebensmittel, die bei einem Leaky-Gut-Syndrom vermieden werden sollten:
1. Glutenhaltige Lebensmittel:
• Weizen: Brot, Nudeln, Gebäck, Getreideprodukte.
• Gerste und Roggen: Bier, bestimmte Brot- und Getreideprodukte.
2. Laktosehaltige Lebensmittel:
• Milch: Kuhmilch, Joghurt, Käse, Eiscreme.
• Andere Milchprodukte: Butter, Sahne, einige Käsesorten.
3. Raffinierte Kohlenhydrate und Zucker:
• Weißer Zucker: Süßigkeiten, Softdrinks, verarbeitete Lebensmittel.
• Raffinierte Kohlenhydrate: Weißbrot, weißer Reis, Gebäck.
4. Lebensmittel mit künstlichen Zusatzstoffen:
• Künstliche Süßstoffe: Aspartam, Saccharin, Sucralose.
• Konservierungsmittel: BHT, BHA, Natriumnitrit.
5. Hochverarbeitete Lebensmittel:
• Fertiggerichte: Tiefkühlgerichte, Fast Food, Fertigsaucen.
• Verarbeitete Snacks: Chips, Cracker, verpackte Kekse.
6. Alkohol und koffeinhaltige Getränke:
• Alkohol: Bier, Wein, Spirituosen.
• Kaffee: Koffein kann die Darmpermeabilität erhöhen.
7. Lebensmittel mit hohem FODMAP-Gehalt:
• Fruktose: Äpfel, Birnen, Honig, Fruchtsäfte.
• Laktose: Milchprodukte, die Laktose enthalten.
• Oligosaccharide: Hülsenfrüchte, Zwiebeln, Knoblauch, Weizenprodukte.
8. Lebensmittel mit hohem Histamingehalt:
• Reifer Käse: Parmesan, Cheddar, Gouda.
• Geräuchertes Fleisch: Schinken, Speck, Salami.
• Gegorene Lebensmittel: Sauerkraut, Kimchi, Sojasauce.
9. Lebensmittel, die Entzündungen fördern:
• Transfette: Margarine, industriell verarbeitete Fette.
• Omega-6-reiche Öle: Sonnenblumenöl, Maisöl, Sojaöl.
• Zu viel rotes Fleisch: Rindfleisch, Schweinefleisch.
10. Potenzielle Allergene:
• Erdnüsse: Erdnussbutter, Erdnussöl.
• Schalentiere: Garnelen, Krabben, Muscheln.
• Sojaprodukte: Tofu, Sojamilch, Sojasauce.
Individuelle Unverträglichkeiten beachten:
Einige Personen können spezifische Lebensmittelunverträglichkeiten haben, die individuell berücksichtigt werden müssen. Es ist wichtig, auf die eigenen Körperreaktionen zu achten und gegebenenfalls weitere Lebensmittel zu meiden, die Symptome auslösen.
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Das Leaky-Gut-Syndrom, auch intestinale Permeabilität genannt, ist ein Zustand, bei dem die Darmwand durchlässiger wird, was dazu führen kann, dass unerwünschte Substanzen wie Toxine, Bakterien und unverdaute Nahrungspartikel in den Blutkreislauf gelangen. Es gibt verschiedene Faktoren, die zur Entwicklung eines Leaky-Gut-Syndroms beitragen können:
1. Ernährungsfaktoren:
• Ungesunde Ernährung: Eine Ernährung, die reich an raffinierten Kohlenhydraten, Zucker, verarbeiteten Lebensmitteln und künstlichen Zusatzstoffen ist, kann die Darmgesundheit beeinträchtigen und zur Entwicklung eines Leaky-Gut-Syndroms beitragen.
• Nahrungsmittelunverträglichkeiten: Bestimmte Nahrungsmittelunverträglichkeiten, wie Gluten, Laktose oder FODMAPs, können Entzündungen im Darm verursachen und die Darmpermeabilität erhöhen.
2. Umwelt- und Lifestyle-Faktoren:
• Stress: Chronischer Stress kann die Darmgesundheit beeinflussen und die Darmpermeabilität erhöhen.
• Schlafmangel: Unzureichender Schlaf kann Entzündungen im Körper fördern und die Darmbarriere schwächen.
• Alkoholkonsum: Übermäßiger Alkoholkonsum kann die Darmflora beeinträchtigen und die Darmpermeabilität erhöhen.
• Rauchen: Rauchen kann die Darmgesundheit beeinträchtigen und die Darmpermeabilität erhöhen.
3. Medizinische Faktoren:
• Antibiotikaeinnahme: Die Einnahme von Antibiotika kann das Gleichgewicht der Darmflora stören und zu einer übermäßigen Vermehrung schädlicher Bakterien führen, was die Darmpermeabilität erhöhen kann.
• NSAR (nichtsteroidale Antirheumatika): Die langfristige Einnahme von NSAR kann die Darmgesundheit beeinträchtigen und die Darmpermeabilität erhöhen.
• Chronische Entzündung: Chronische Entzündungszustände im Körper können die Darmbarriere schwächen und die Darmpermeabilität erhöhen.
4. Genetische Faktoren:
• Es gibt Hinweise darauf, dass genetische Faktoren eine Rolle bei der Entwicklung eines Leaky-Gut-Syndroms spielen können. Einige Menschen können aufgrund ihrer genetischen Veranlagung anfälliger für eine gestörte Darmbarriere sein.
5. Infektionen und Krankheiten:
• Infektionen: Bestimmte Infektionen, wie z.B. durch pathogene Bakterien oder Parasiten, können die Darmgesundheit beeinträchtigen und die Darmpermeabilität erhöhen.
• Chronische Krankheiten: Krankheiten wie Morbus Crohn, Zöliakie, Colitis ulcerosa und andere entzündliche Darmerkrankungen können die Darmbarriere beeinträchtigen und die Darmpermeabilität erhöhen.
6. Lebensstilfaktoren:
• Bewegungsmangel: Ein sitzender Lebensstil kann die Darmgesundheit beeinträchtigen und die Darmpermeabilität erhöhen.
• Umweltgifte: Exposition gegenüber Umweltgiften und Schadstoffen kann die Darmgesundheit beeinflussen und die Darmpermeabilität erhöhen.
7. Stress und psychische Gesundheit:
• Psychischer Stress: Chronischer Stress kann Entzündungen im Körper fördern und die Darmgesundheit beeinträchtigen.
• Psychische Gesundheit: Depressionen, Angstzustände und andere psychische Gesundheitsprobleme können die Darmgesundheit beeinflussen und die Darmpermeabilität erhöhen.
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Die Dauer der Behandlung ist bei jedem Menschen unterschiedlich. Die Erfahrung in unserer Praxis hat gezeigt, dass die reine Leaky Gut Behandlung (nach der Diagnostik und der Beseitigung aller Ursachen) zwischen einigen Wochen und mehreren Monaten dauern kann.
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Probiotika
Probiotika können bei Leaky Gut aus mehreren Gründen sinnvoll sein. Zunächst verdrängen sie krankmachende Bakterien, die dem Darm in zu großer Zahl schaden können. Außerdem gibt es Hinweise, dass Probiotika die Bildung von Tight junctions anregen könnten. Probiotika scheinen auch die Bildung einer schützenden Schleimschicht unterstützen zu können. Studien deuten darauf hin, dass die Einnahme von Probiotika Zonulin im Blut senken könnte. Zonulin gilt als wichtiger Marker für die Durchlässigkeit der Darmwand.
Kollagen
Kollagen enthält viele Aminosäuren, die sich positiv auf den Darm auswirken können: Es ist sehr reich an Glycin. Es gibt Hinweise darauf, dass Glycin die Barrierefunktion des Darms verbessern könnte. Es enthält viel Prolin und Hydroxyprolin, die die Wundheilung verbessern könnten und es gibt Hinweise, dass die beiden Aminosäuren bei Colitis Ulcerosa hilfreich sein könnten. Die Aminosäure L-Glutamin scheint die Funktion der Tight junctions fördern zu können und es kann vermutlich nützliche Bakterien im Darm unterstützen.
Vitamin D
Vitamin D hat eine wichtige Funktion bei der Zellteilung und kann so vermutlich die Bildung neuer Darmzellen unterstützen. Außerdem wirkt Vitamin D entzündungshemmend. Wissenschaftler nehmen an, dass es dadurch dem Absterben von Darmzellen durch Entzündungen entgegenwirken kann.
Zink
Zink hat wichtige Funktionen in der Zellteilung und trägt zur Erhaltung normaler Haut bei. Entzündungen erhöhen außerdem den Zinkbedarf. Deswegen kommt es durch die Entzündungen, die mit Leaky Gut einhergehen, vermutlich leichter zu einem Zinkmangel als bei Menschen mit einem gesunden Darm.
Curcumin
Curcumin ist der Wirkstoff von Kurkuma, dem entzündungshemmende und antioxidative Eigenschaften nachgesagt werden. Kurkuma ist außerdem reich an Bitterstoffen, die die Magensäureproduktion anregen und die Verdauung fördern können.
Quellen:
Biovis Diagnostik MVZ GmbH