Reizdarm Komplett

151,58 €

Stuhltest | Selbsttest für Zuhause inkl. Ergebnisbericht

bei anhaltenden Verdauungsstörungen, Erschöpfung und depressiver Verstimmung

untersucht werden: Histamin, Tryptophan, Serotonin und GABA

Testanleitung // Musterbefund

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Stuhltest | Selbsttest für Zuhause inkl. Ergebnisbericht

bei anhaltenden Verdauungsstörungen, Erschöpfung und depressiver Verstimmung

untersucht werden: Histamin, Tryptophan, Serotonin und GABA

Testanleitung // Musterbefund

Stuhltest | Selbsttest für Zuhause inkl. Ergebnisbericht

bei anhaltenden Verdauungsstörungen, Erschöpfung und depressiver Verstimmung

untersucht werden: Histamin, Tryptophan, Serotonin und GABA

Testanleitung // Musterbefund

 
Reizdarmsyndrom – was steckt dahinter?

Reizdarmsyndrom – was steckt dahinter?

Unter dem Begriff Reizdarm werden verschiedene Krankheitszeichen zusammengefasst, für die keine organischen oder biochemischen Ursachen erkennbar sind. Das Reizdarmsyndrom ist die wohl häufigste Erkrankung des Magen-Darm-Traktes. Weltweit leiden etwa 10-15% der Bevölkerung an einem Reizdarmsyndrom, wobei Frauen häufiger betroffen sind.

 
Die Darm-Hirn-Achse

Beschwerden und Ursachen eines Reizdarmsyndroms

Chronischer Stress fördert die Entwicklung eines Reizdarmsyndroms. Er kann die Regulation zentraler Schmerzkreisläufe stören sowie Motilität und Durchlässigkeit im gesamten Gastrointestinaltrakt verändern. Liegen stressbedingte Störungen vor, steigt das Risiko für die Entwicklung eines Reizdarmsyndroms um das Doppelte. Mehr erfahren

 
 
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Die Rolle von Histamin

Studien zeigen, dass sich eine Dysbiose mit vermehrt Histamin-bildenden Bakterien negativ auf Entwicklung und Verlauf eines Reizdarmsyndroms auswirkt. Histamin fördert Immunreaktionen im Zusammenhang mit Allergien und Entzündungen und hat einen Einfluss auf die Darmmotilität sowie die Durchlässigkeit der Schleimhaut.

 
  • * keine An- und Abreise zum Arzt/ Heilpraktiker notwendig

    * einfache Handhabung

    * Ergebnisse innerhalb von 7 bis 14 Tagen

    * Benachrichtigung per Mail sobald die Befunde vorliegen

    * 15-minütige kostenlose Auswertung und Therapieempfehlung

    * bei Bedarf ORY Gesundheitscoach Online

  • Symptome des Reizdarms

    • weichen Stuhl, wenn der Schmerz beginnt.

    • häufigeren Stuhlgang bei Schmerzbeginn, jedoch keine nächtlichen Beschwerden.

    • nachlassenden Schmerz nach dem Stuhlgang.

    • deutlich sichtbaren Blähbauch.

    • subjektives Völlegefühl.

    • Schleimbeimengungen im Stuhl.

    • unvollständige Stuhlentleerung.

  • Beim Reizdarmsyndrom (RDS) reagieren viele Betroffene empfindlich auf bestimmte Nahrungsmittel, was zu Symptomen wie Bauchschmerzen, Blähungen, Durchfall oder Verstopfung führen kann. Obwohl individuelle Unverträglichkeiten variieren, gibt es einige allgemeine Nahrungsmittel und Getränke, die häufig problematisch sind:

    Blähende Lebensmittel:

    • Hülsenfrüchte (z.B. Bohnen, Linsen, Erbsen)
    • Kohlgemüse (z.B. Brokkoli, Blumenkohl,
    • Rosenkohl)
    • Zwiebeln und Knoblauch

    FODMAP-reiche Lebensmittel:

    FODMAPs sind fermentierbare Oligo-, Di-, Monosaccharide und Polyole, die bei vielen Menschen mit RDS Symptome auslösen können.

    • Fruktose (z.B. in Äpfeln, Birnen, Mango)
    • Laktose (z.B. in Milchprodukten wie Milch, Käse, Joghurt
    • Fruktane (z.B. in Weizen, Zwiebeln, Knoblauch)
    • Galaktane (z.B. in Bohnen, Linsen)
    • Polyole (z.B. in Steinobst wie Pflaumen, Kirschen, sowie in künstlichen Süßstoffen wie Sorbit, Mannit)

    Fettreiche Lebensmittel:

    • Frittierte und fettreiche Speisen (z.B. Pommes, frittierte Snacks)
    • Fettreiche Fleischsorten (z.B. Speck, Wurst)

    Koffeinhaltige Getränke:

    • Kaffee
    • Schwarztee
    • Energydrinks

    Alkoholische Getränke:

    • Besonders problematisch sind Bier und Wein

    Kohlensäurehaltige Getränke:

    • Limonaden
    • Mineralwasser mit Kohlensäure

    Stark gewürzte oder scharfe Lebensmittel:

    • Chilipulver, Paprika, Pfeffer, etc.

    Zuckerhaltige Lebensmittel:

    • Süßigkeiten, Kuchen, Kekse

    Da das Reizdarmsyndrom individuell unterschiedlich ist, ist es ratsam, ein Ernährungstagebuch zu führen, um persönliche Auslöser zu identifizieren. Ein Ernährungsberater oder Arzt kann dabei helfen, eine individuell angepasste Diät zu erstellen und sicherzustellen, dass trotz Einschränkungen eine ausgewogene Ernährung gewährleistet ist.

  • Ein erhöhter Histaminwert im Stuhl kann auf mehrere mögliche Gesundheitsprobleme hinweisen. Histamin ist ein biogenes Amin, das im Körper verschiedene Funktionen erfüllt, darunter die Regulierung der Magensäuresekretion, die Immunantwort und die Funktion des Zentralnervensystems. Ein erhöhter Histaminwert im Stuhl kann verschiedene Ursachen haben:

    Histaminintoleranz:
    Histaminintoleranz entsteht durch ein Ungleichgewicht zwischen der Aufnahme von Histamin und der Fähigkeit des Körpers, Histamin abzubauen. Ein Mangel an Enzymen wie Diaminoxidase (DAO) oder Histamin-N-Methyltransferase (HNMT), die Histamin abbauen, kann zu einer Anhäufung führen. Symptome können Hautausschläge, Kopfschmerzen, Verdauungsprobleme, und Atembeschwerden sein.

    Darmdysbiose:
    Eine unausgewogene Darmflora kann zu einer übermäßigen Produktion von Histamin führen. Bestimmte Bakterien im Darm sind in der Lage, Histamin zu produzieren.

    Chronisch entzündliche Darmerkrankungen (CED):
    Krankheiten wie Morbus Crohn oder Colitis ulcerosa sind mit erhöhter Histaminproduktion assoziiert, da entzündliche Prozesse im Darm die Freisetzung von Histamin fördern können.

    Nahrungsmittelallergien und -unverträglichkeiten:
    Bei allergischen Reaktionen auf bestimmte Lebensmittel kann Histamin freigesetzt werden. Auch Unverträglichkeiten gegenüber bestimmten Nahrungsmitteln können zu einer erhöhten Histaminproduktion führen.

    Bakterielle Infektionen:
    Bestimmte bakterielle Infektionen im Darm können die Histaminproduktion erhöhen.

    Ein erhöhter Histaminwert im Stuhl sollte von einem Arzt abgeklärt werden. Zur Diagnose und Behandlung könnten weitere Tests notwendig sein, wie z.B. Bluttests auf Histamin und DAO, Untersuchungen der Darmflora oder spezifische Tests auf Nahrungsmittelallergien und -unverträglichkeiten. Die Behandlung hängt von der zugrundeliegenden Ursache ab und kann diätetische Anpassungen, den Einsatz von Antihistaminika oder die Behandlung einer zugrundeliegenden Erkrankung umfassen.

  • Tryptophan ist eine essentielle Aminosäure, die im Darm eine Reihe von wichtigen Funktionen erfüllt. Hier sind einige der Hauptfunktionen und Wirkungen von Tryptophan im Darm:

    Serotonin-Synthese:
    Tryptophan ist der Vorläufer von Serotonin, einem Neurotransmitter, der im Darm eine wichtige Rolle spielt. Etwa 90% des körpereigenen Serotonins wird im Darm produziert. Serotonin reguliert die Darmmotilität und trägt zur Steuerung von Verdauungsprozessen bei. Ein Mangel an Tryptophan kann daher die Serotoninproduktion beeinträchtigen und Verdauungsprobleme verursachen.

    Melatonin-Synthese:
    Tryptophan wird auch zu Melatonin umgewandelt, einem Hormon, das den Schlaf-Wach-Rhythmus reguliert. Melatonin hat zusätzlich eine schützende Wirkung auf die Darmschleimhaut und kann entzündungshemmende Eigenschaften haben.

    Immunmodulation:
    Tryptophan und seine Metaboliten spielen eine Rolle bei der Regulierung des Immunsystems im Darm. Kynurenin, ein Abbauprodukt von Tryptophan, kann immunsuppressive Wirkungen haben und somit bei der Kontrolle von Entzündungsreaktionen im Darm helfen.

    Modulation der Darmflora:
    Tryptophan kann die Zusammensetzung und Funktion der Darmmikrobiota beeinflussen. Eine ausgewogene Darmflora ist wichtig für die allgemeine Darmgesundheit, und Tryptophan kann dazu beitragen, das Gleichgewicht der Darmmikrobiota aufrechtzuerhalten.

    Stress und Darm-Gehirn-Achse:
    Tryptophan beeinflusst die Darm-Gehirn-Achse, die bidirektionale Kommunikation zwischen Darm und Gehirn. Es spielt eine Rolle bei der Stressbewältigung und kann die Reaktion des Darms auf Stresssituationen modulieren, was wiederum die Darmgesundheit und das allgemeine Wohlbefinden beeinflusst.

    Ein ausreichender Tryptophanspiegel ist wichtig für die Aufrechterhaltung der Darmgesundheit und des allgemeinen Wohlbefindens. Ein Mangel an Tryptophan kann zu verschiedenen gesundheitlichen Problemen führen, einschließlich Verdauungsstörungen, Stimmungsproblemen und Schlafstörungen. Tryptophanreiche Lebensmittel wie Milchprodukte, Fleisch, Fisch, Nüsse, Samen und einige pflanzliche Quellen wie Sojabohnen können dazu beitragen, den Tryptophanspiegel im Körper aufrechtzuerhalten.

  • Der Gamma-Aminobuttersäure (GABA)-Wert im Stuhl kann verschiedene Informationen über den Zustand des Darms und das allgemeine Wohlbefinden liefern. GABA ist ein wichtiger Neurotransmitter, der hauptsächlich für seine hemmende Wirkung im zentralen Nervensystem bekannt ist, aber auch im Darm eine Rolle spielt. Ein erhöhter oder erniedrigter GABA-Wert im Stuhl kann auf verschiedene gesundheitliche Zustände hinweisen:

    Darmgesundheit:
    GABA wird teilweise von Darmbakterien produziert. Ein veränderter GABA-Wert kann daher auf eine veränderte Zusammensetzung der Darmmikrobiota hinweisen. Eine gesunde Darmflora ist wichtig für die Produktion und Regulation von GABA im Darm.

    Stress und Darm-Gehirn-Achse:
    Die Darm-Gehirn-Achse beschreibt die bidirektionale Kommunikation zwischen Darm und Gehirn. GABA spielt eine wichtige Rolle in dieser Achse. Ein gestörter GABA-Spiegel im Darm kann auf eine Dysregulation dieser Kommunikation hinweisen, was oft mit Stress, Angstzuständen und Depressionen in Verbindung gebracht wird.

    Reizdarmsyndrom (RDS) und andere gastrointestinale Störungen:
    Veränderungen im GABA-Spiegel können bei Personen mit RDS oder anderen funktionellen Darmstörungen auftreten. GABA kann die Darmmotilität und die Sekretion beeinflussen, was bei diesen Erkrankungen oft gestört ist.

    Entzündliche Darmerkrankungen:
    Bei chronisch entzündlichen Darmerkrankungen wie Morbus Crohn und Colitis ulcerosa kann der GABA-Spiegel verändert sein. Entzündliche Prozesse im Darm können die Produktion und Funktion von Neurotransmittern wie GABA beeinflussen.

    Nahrungsmittelunverträglichkeiten und -allergien:
    Veränderungen im GABA-Wert können auch bei Nahrungsmittelunverträglichkeiten oder -allergien auftreten, da diese Zustände die Darmflora und die Neurotransmitterproduktion beeinflussen können.

    Zusammenfassend lässt sich sagen, dass der GABA-Wert im Stuhl ein Indikator für den Zustand der Darmgesundheit und die Funktion der Darm-Gehirn-Achse sein kann. Er kann Hinweise auf Dysbiosen, Stressreaktionen, funktionelle Darmstörungen und entzündliche Prozesse geben. Bei auffälligen GABA-Werten im Stuhl ist es ratsam, einen Arzt oder Gastroenterologen aufzusuchen, um die zugrunde liegende Ursache weiter abzuklären und gegebenenfalls gezielte therapeutische Maßnahmen einzuleiten.

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